„Soll ich nicht doch besser eine GmbH gründen? Das ist sicherlich die Frage, die uns in den meisten Erstgesprächen von Gründerinnen und Gründern sowie Unternehmensnachfolgern gestellt wird.“
Und wir begleiten in unserer Kanzlei seit nunmehr 30 Jahren Menschen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. An dieser Stelle können wir nicht bedingungslos zustimmen. Denn was viele nicht wissen: Die Gründung einer GmbH macht nur dann Sinn, wenn ich ein Produkthaftungsrisiko habe, d.h. wenn ich Produkte herstelle und verkaufe, auf deren fehlerhafte Funktion mich meine Käufer zur Rechenschaft ziehen können. Im Fall eines Produkthaftungsrisikos ist auch unsere Antwort Ja zur GmbH. Denn dann ist sie auf jeden Fall die richtige Rechtsform.
Widersprechen müssen wir oft auch dem Aspekt, mit einer GmbH erhalte man leichter und besser(e) Kredite. Oftmals benötigen Kreditgeber, gerade in den Anfangsphasen des Unternehmensaufbaus, private Sicherheiten, um Kredite und Darlehen zu bewilligen. Eine ‚überflüssige‘ GmbH kann so unter Umständen viel Geld und Aufwand kosten – und beides wäre dann an anderer Stelle einfach besser investiert für einen erfolgreichen Start. Umfangreich informieren, professionell beraten lassen und kritisch hinterfragen, das rufen wir an dieser Stelle allen Menschen auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu.“